Hämmerle gewinnt Weltcuprennen vor Dusek

Snowboard-Crosser feiern Doppelsieg in Cervinia

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Erfolgserlebnis für unsere Snowboard-Crosser. Beim Weltcup in Cervinia gewinnt Olympiasieger Alessandro Hämmerle vor Landsmann Jakob Dusek.

Olympiasieger Alessandro Hämmerle und Co. haben am Freitag in Cervinia nach einem verpatzten Weltcup-Auftakt im Snowboard-Cross zurückgeschlagen. Der Vorarlberger gewann am Fuß des Matterhorns vor dem Niederösterreicher Jakob Dusek. Der Deutsche Martin Nörl wurde Dritter. Drittbester Österreicher wurde Luca Hämmerle als Zwölfter. In der Gesamtwertung führt Auftaktsieger und Weltcup-Titelverteidiger Nörl mit 160 Zählern vor Alessandro Hämmerle (118), Dusek ist Vierter (94).

Hämmerle kam in den ersten beiden Runden jeweils als Laufzweiter weiter. Nach Rang eins im Semifinale übernahm der Vorarlberger auch im großen Finale nach der Startsektion die Führung und gab die Spitzenposition bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. "Die Freude, mit Jakob auf dem Podium zu stehen, ist natürlich riesig", meinte Hämmerle.

Dusek liegt der Berg in Cervinia

Als "Schlüssel zum Erfolg" sah er den "Superjob" der Servicecrew, die auch während des Rennens noch etwas umgestellt hat. "Es war heute anders zu fahren als im Training, weil etwas Neuschnee in der Strecke war. Ich bin extrem erleichtert, weil dieser Sieg sehr viel Druck von meinen Schultern nimmt. Es tut ganz einfach gut, etwas in der Tasche zu haben", freute sich Hämmerle, der zum dritten Mal einen rot-weiß-roten Doppelerfolg nach 2015 im Montafon und 2018 in La Molina (ESP) anführte.

Für Dusek war es nach dem Sieg im Vorjahr wieder ein Top-Ergebnis in Cervinia. "Ich fühle mich einfach extrem wohl hier. Es war sehr wichtig, dass wir nach dem mäßigen Start in Frankreich mit diesem Ergebnis richtig stark zurückgekommen sind", dachte Dusek auch an den Auftakt, als Hämmerle als bester Österreicher 14. geworden war. "Am Podest zu stehen und die österreichische Hymne zu hören, ist immer etwas Besonderes. Jetzt gilt es, gut zu regenerieren und morgen noch einmal voll anzugreifen", sagte Dusek.

Bei den Frauen hatte Olympiateilnehmerin Pia Zerkhold ihr Saisondebüt nach einer Verletzung gegeben, schied als Viertelfinal-Vierte aber aus und wurde 14.

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