Österreichs Viererbob hat bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen können.
Am Sonntag landete Markus Treichl mit seiner aus Sascha Stepan, Markus Sammer und Kristian Huber bestehenden Crew auf Platz sieben, konnte dabei gegenüber den ersten beiden Läufen am Samstag keine Verbesserung mehr herbeiführen.
Der Titel ging zum fünften Mal in Serie an den Deutschen Francesco Friedrich mit je 0,69 Sekunden Vorsprung auf den Briten Brad Hall und den Letten Emils Cipulis, die sich Silber teilten. Für Friedrich war es des zwölfte WM-Titel insgesamt.
"Heute war die Leistung besser als gestern, vor allem der erste Lauf sehr gut", befand Österreichs Nationaltrainer Wolfgang Stampfer. "Es hätte noch nach vorne gehen können, doch leider waren im abschließenden Run im oberen Teil wieder einige Fehler dabei, die natürlich Geschwindigkeit für den restlichen Lauf kosteten." Treichl war in dieser Saison im Vierer bereits dreimal Weltcup-Fünfter gewesen, hatte dazu zwei sechste und einen achten Platz geholt. Vor dem Weltcup in Innsbruck am kommenden Wochenende war sich Stampfer sicher: "Es fehlt nicht viel nach weiter vorne."