Kaum Medaillenchancen in St. Moritz

Zweier-Bob-Duo Treichl/Sammer will bei WM einstelliges Ergebnis

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In den Medaillenkampf wird Markus Treichl bei der WM in St. Moritz kaum eingreifen können, ein einstelliges Ergebnis hat er sich zum Auftakt der Titelkämpfe im Zweier mit Markus Sammer aber vorgenommen.

Im Idealfall soll es im Schweizer Natureiskanal so gut laufen wie zuletzt beim fünften Weltcup-Rang in Altenberg. Ein Top-Ten-Ergebnis ist Treichl bei einer WM in kleinen Schlitten bisher noch nie gelungen.

"Wenn die Burschen ihre beste Leistung abrufen, können wir wieder auf ein Ergebnis wie beim ersten Weltcup in Altenberg hoffen. Ein Platz unter den Top Ten sollte auf alle Fälle machbar sein", betonte Nationaltrainer Wolfgang Stampfer vor den ersten zwei von vier Läufen am Samstag und Sonntag.

"Wir werden Vollgas geben, versuchen, keine Fehler zu machen, und dann schauen, was am Ende rauskommt", meinte Treichl und verwies auf die Tücken der Bahn. "Schon im Wall Corner ganz am Anfang ist höchste Konzentration gefragt, da man dort sehr viel Geschwindigkeit für den unteren Teil einbüßen kann. Andere Schlüsselstellen wie der Horse-Shoe sind hinlänglich bekannt."

Der Vierer-Bewerb folgt nächste Woche, im großen Schlitten war Treichl zuletzt in Altenberg sogar zweimal Fünfter. Topfavoriten in Zweier sind die Deutschen mit Rekordweltmeister Francesco Friedrich und Johannes Lochner, im Vierer werden sie sich mehr strecken müssen.

Bei der WM 2021 in Altenberg hatte das österreichische Team noch über Silber durch die Vierer-Crew von Benjamin Maier gejubelt. Der Tiroler hat seine Karriere mittlerweile aber beendet. Ebenso nicht dabei ist in den Frauen-Bewerben Mono- und Zweierbob nach ihrem Schlaganfall im Vorjahr Katrin Beierl.
 

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