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Wirrwar um ÖOC-Geheimkonto geht weiter

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Noch immer suchen die Wirtschaftsprüfer beim ÖOC nach Schwarzgeld-Beweisen.

Im Wirrwar um das ÖOC-Geheimkonto und einem ebenfalls aufgetauchten Geheim-Sparbuch suchen Jurist Franz Marhold (Leiter der Untersuchungs-Kommission) und Wirtschaftsprüfer Walter Knirsch noch immer nach Belegen. Knirsch: „Es ist ein Kunststück, auf die Tricks, mit denen da geschummelt wurde, draufzukommen.“

Staatsanwalt ermittelt
So soll in der Ära von Langzeit-ÖOC-General Heinz Jungwirth mit doppelten Zahlscheinen agiert worden sein. Außerdem wurden wie berichtet Gratismeilen in Schwarzgeld verwandelt. Knirsch: „Und vor 2005 gibt‘s keine Buchhaltung.“ Laut Marhold und Knirsch betrug der Umsatz des Geheimkontos, aus dem Jungwirth und seine vertraute Stellvertreterin Manuela K. Geld abheben ließen, knapp 4 Mio. Euro.

Bis Mitte April soll der Prüfbericht fertig sein. Dann übernimmt die Staatsanwaltschaft Salzburg. Sprecherin Barbara Feichtinger:„Wir ermitteln bereits aufgrund des Zwischenberichts. Aber vor Anfang Sommer wird es keine Entscheidung über mögliche Anklagen geben.

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