Scharfe Kritik

Schumacher: Seine knallharte Abrechnung mit Red Bull

Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher liefert nach dem Abgang von Helmut Marko (82) bei Red Bull eine deutliche Abrechnung mit dem rot-weiß-roten Rennstall. 

Im Podcast „Backstage Boxengasse“ kritisierte Schumacher vor allem die ehemalige Führungsspitze um Christian Horner scharf: „Horner hat das Team förmlich zerrissen. Red Bull hat sich Richtung Mittelmäßigkeit gekämpft. Eine Zeit lang ging gar nichts mehr.“

Der langjährige Motorsportberater Marko, der Red Bull 21 Jahre lang prägte, 17 Fahrer in die Königsklasse brachte und das Team zu acht Fahrer- sowie sechs Konstrukteurs-Weltmeistertiteln führte, habe unter diesen Umständen seine Position verloren, so Schumacher. „Helmut war immer stark mit Max Verstappen verbunden“, erklärte der Deutsche. Während Horner das Team destabilisierte, habe Marko versucht, Stabilität zu bewahren und die Fahrer zu fördern.

Schumacher: Seine knallharte Abrechnung mit Red Bull
© Getty

"Recht hat er!"

Schumacher machte zudem deutlich, dass die teils harsche Kritik Markos an Horner zwar „nicht ganz elegant“ gewesen sei, aber gerechtfertigt: „Recht hat er.“ Laurent Mekies habe nach dem Machtwechsel schließlich die Trendwende geschafft, Verstappen und der französische Boss seien eine Einheit geworden, die das Team aus der Krise zog.

Über Markos Abgang sagte Schumacher abschließend: „Helmut hat ein bisschen seine Position verloren, weil die da so nicht mehr gebraucht wird. Aber uns tut es leid, weil wir seine ehrliche und offene Art schätzen. Und er fällt ja weich.“

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