Medaille verspielt

Drama um unsere Rodel-Asse Penz/Fischler

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Peter Penz und Georg Fischler lagen nach dem 1. Durchgang auf Platz 3.

Im Schatten unserer Rodel-Asse Andreas und Wolfgang Linger , die im Doppelsitzer Silber holten, trauern Peter Penz und Georg Fischler einer möglichen Medaille nach.

Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 3, verpatzten die beiden Tiroler den finalen Lauf völlig und mussten froh sein, nicht zu Sturz zu kommen. In Kurve sieben, eine der leichteren auf der Olympiastrecke, passierte dem routinierten Duo ein folgenschwerer Fahrfehler. Sie kamen schwer ins Trudeln und vermieden nur mit Mühe einen Sturz. Nachdem sie sich gefangen hatten, griff sich Steuermann Penz auf den Kopf und gab den Lauf auf. Am Ende lagen sie als 19. und Letzte mehr als fünf Sekunden hinten.

Tränen bei ÖRV-Routiniers
"Wir haben die Bronzene mit einem Flüchtigkeitsfehler weggeworfen, umso größer ist die Enttäuschung. Wir hatten schon eine Hand an der Medaille", beklagte Fischler nach dem verpatzten Finallauf. Aufgrund des knappen Vorsprungs auf die Konkurrenten auf den nächsten Plätze habe man volles Risiko gehen müssen. "Der Schuss ist nach hinten los gegangen", bedauerte Fischler, der wie Penz, der im Ziel bittere Tränen weinte, nur Blessuren als Olympia-Andenken mit nach Hause nehmen kann.

Von Silbermedaillengewinner Andreas Linger gab es tröstende Worte. "Mir tut das total leid. Sie hätten sich das total verdient. Ich hoffe, dass ihr großes Rennen noch kommt", meinte Linger.

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