Libyen

76 Flüchtlinge vor Malta gerettet

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Ihr nur 15 Meter langes Boot geriet 140 km von der Insel entfernt in Seenot.

Vor der Küste Maltas hat die Marine des Inselstaates 76 aus Libyen kommende Flüchtlinge gerettet. Wie ein Vertreter der maltesischen Armee am Mittwoch mitteilte, wurden die Streitkräfte am Dienstagabend von einem NATO-Schiff über das Boot in Seenot informiert und konnten es 140 Kilometer südöstlich von Malta orten. Die Flüchtlinge wurden demnach am Mittwoch aus ihrem nur 15 Meter langen Boot geborgen, in dem sie im Mittelmeer trieben. Die Insassen seien offenbar bei schlechter Gesundheit. Den Angaben zufolge war Wasser in das Boot gelangt.

Die Flüchtlinge hätten berichtet, dass einer ihrer Mitreisenden während der Fahrt verstorben sei, sagte der Armeevertreter. Seine Leiche hätten sie ins Meer geworfen. Über die Staatsangehörigkeit der Flüchtlinge, die nach eigenen Angaben in der libyschen Hafenstadt Misrata (Misurata) in See gestochen waren, konnte der Armeevertreter zunächst keine Angaben machen.

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