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Soziale Netzwerke helfen nach Nizza-Anschlag

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Menschen können Freunden mitteilen, ob sie in Sicherheit sind.

Nach dem mutmaßlichem Anschlag in Nizza können die Menschen in der Region ihren Freunden auf Facebook mitteilen, ob sie in Sicherheit sind. Das Netzwerk aktivierte in der Nacht zum Freitag die entsprechende Funktion, die unter anderem bereits nach der Terrorserie von Paris im vergangenen November im Einsatz war.

Unter anderem wies die Präfektur des Departements Var auf den Sicherheitscheck hin, nachdem ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast war. Dabei kamen mindestens 70 Menschen ums Leben.

Suche nach Zuflucht auf Twitter

Internet-Nutzer können nach dem Attentat in Nizza mit dem Schlagwort #PortesOuvertesNice (offene Türen Nizza) nach Zuflucht suchen. Unter anderem auf Twitter wurde der Hashtag in der Nacht zum Freitag tausendfach verbreitet. Einwohner von Nizza boten anderen eine Unterkunft an, damit diese nach dem Anschlag nicht auf der Straße bleiben mussten.

Der Hashtag wurde von Dutzenden auch dazu genutzt, um tatsächlich oder vorgeblich vermisste Bekannte ausfindig zu machen. Nach den Terroranschlägen von Paris im November hatte bereits der Hashtag #porteouverte die Runde gemacht, um Auswärtigen einen Unterschlupf anzubieten.

Mindestens 70 Tote

Indes ist die Zahl der Toten auf mindestens 70 gestiegen. Das teilte die Staatsanwaltschaft der Küstenstadt in der Nacht zu Freitag mit. Ein Mann war am französischen Nationalfeiertag mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast, die auf einer Uferpromenade einem Feuerwerk beigewohnt hatte.
 

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