Reine Fellsache

Fraser hat pelzige (Pointen-)Probleme

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In dieser Komödie rebellieren Tiere gegen die drohende Abholzung ihres Waldes.

Dan Sanders (Brendan Fraser) zieht mit Ehefrau Tammy ( Brooke Shields ) und Sohn Tyler (Matt Prokop) von Chicago in die Wildnis Oregons.

Tiere fürchten um Leben
Grund für diese urbane Entwurzelung hin nach Einödien ist – wie könnte es anders sein – die Chance seines Lebens. Dan soll für die Firma Lyman Enterprises den Bau einer Wohnsiedlung überwachen. Freilich will der brave, amerikanische Mittelständler glauben, dass alles mit rechten ökologischen Dingen zugeht. Doch der skurrile Präsident des Konzerns will möglichst viel, billig und ohne Rücksicht auf Verluste bauen. Bevor der gutgläubige Dan realisiert, für was er missbraucht wird, haben die Tiere des Waldes längst begriffen, dass es für sie um die Existenz geht, und wehren sich mit allen Mitteln.

Abspann besser als Film
Leider können auch kuschelige Tiere diesen Film nicht retten, er ist platt und fad. Der Streifen zeigt, wie schrecklich die Menschheit mit dem eigenen Lebensraum umgeht. Bitterer Nachgeschmack, der ständig mitschwingt: In der Realität fehlt meist das Happy End. Ein schräges Highlight ist der Abspann. Fraser und Shields nehmen (eigene) Filmklassiker aufs Korn.

Reine Fellsache. USA 2010. 
92 Min. Von Roger Kumble. Mit Brendan Fraser, Brooke Shields, Ken Jeong.

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