Bank of America spart sich gesund

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Der harte Sparkurs zahlt sich für die Bank of America aus. Im zweiten Quartal lag der Nettogewinn bei 3,57 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro) und damit 70 Prozent höher als vor einem Jahr, wie die zweitgrößte US-Bank am Mittwoch mitteilte. Die Konzerneinnahmen legten dagegen nur um drei Prozent auf knapp 23 Mrd. Dollar zu.

Im Tagesgeschäft tut sich das Geldhaus also immer noch schwer. Der Hypothekenbereich etwa, lange Zeit Sorgenkind Nummer eins, bleibt in den roten Zahlen. Dafür florierte zuletzt das Investmentbanking und hier insbesondere der Aktienhandel.

Vorstandschef Brian Moynihan zeigte sich mit den Zahlen insgesamt zufrieden: "Wir machen mehr Geschäfte mit unseren Kunden und gewinnen in allen Bereichen an Fahrt." Bei den Anlegern kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie legte schon im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 1,6 Prozent zu.

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Mit ihrer Zwischenbilanz setzte die Bank of America die starke Berichtssaison der amerikanischen Geldhäuser fort. Denn zuletzt hatten schon JP Morgan, Citigroup und die Investmentbank Goldman Sachs mit unerwartet starken Zuwächsen geglänzt. Sie alle haben die Finanzkrise aber viel schneller hinter sich gelassen als die Bank of America, die lange Zeit noch mit dem Abbau von Altlasten beschäftigt war.

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