Bayer einigt sich auf Millionenzahlung wegen Aspirin

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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will mit der Zahlung von 15 Mio. Dollar einen seit fast vier Jahre laufenden Rechtsstreit um Aspirin aus der Welt schaffen. US-Verbraucher hatten moniert, dass Bayer sein Kopfschmerzmittel mit einem Zusatz angereichert und unter neuem Namen verkauft habe, ohne dafür eine Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA zu besitzen. Sie reichten eine Sammelklage ein.

Ein New Yorker Richter segnete den ausgehandelten Vergleich zwischen Bayer und den Klägern vorläufig ab. Das endgültige Okay des Gerichts für den Vergleich steht noch aus.

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Das Verfahren reicht ins Jahr 2008 zurück: Bayer hatte sein Aspirin einmal mit einem pflanzlichen Stoff und einmal mit Calcium angereichert und in den USA als "Bayer Aspirin with Heart Advantage" sowie "Bayer Women's Low Dose Aspirin + Calcium" auf den Markt gebracht. Die Gesundheitsbehörde FDA sah darin neue Medikamente, die hätten zugelassen werden müssen, und ging gegen Bayer vor. Kurz darauf klagten die Verbraucher.

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