C-Quadrat 2012 knapp im schwarzen Bereich

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Der börsenotierte Fondsanbieter C-Quadrat hat 2012 nur knapp positiv bilanziert. Das Unternehmen weist einen Konzernüberschuss von 239.000 Euro aus, nach 2,98 Mio. Euro im Jahr davor. Die Dividende wird von 1 Euro auf 60 Cent je Aktie zurückgenommen.

Grund für den Ergebniseinbruch waren, wie bereits zum 3. Quartal angekündigt, Einmalkosten für die Übernahme von zwei Asset Managern (Absolute Portfolio Management, APM, und BCM, 1,4 Mio. Euro) sowie eine Wertberichtigung von 2 Mio. Euro auf einen 2010 erfolgten Beteiligungsverkauf.

Wie der Vorstand am Montag zur Ergebnisbekanntgabe schrieb, belasteten 2012 die gesamten Anschaffungsnebenkosten der beiden Übernahmen laut IFRS Standards das Konzern-Jahresergebnis, allerdings könnten die Ergebnisbeiträge von APM und BCM weitestgehend erst ab dem Geschäftsjahr 2013 erfolgswirksam verbucht werden. "Durch die Abschreibung der Forderung eines Beteiligungsverkaufes haben wir die Konzern-Bilanz bereinigt und starten nach einem sehr guten Jahresstart somit ohne Altlasten und sehr gut aufgestellt ins das Jahr 2013."

Die beiden Akquisitionen hätten geholfen, die Assets under Management von 2,9 Mrd. Euro auf 4,3 Mrd. Euro (plus 46 Prozent) zu steigern, die Internationalisierung des Unternehmens voranzutreiben und die Produktpalette zu diversifizieren.

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C Quadrat notiert seit 2006 im Prime Standard der Frankfurter Börse und seit Mai 2008 an der Wiener Börse.

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