Daimler darf Sperrminorität an Lkw-Bauer Kamaz übernehmen

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Fortschritt bei Daimlers Truck-Allianz auf dem wichtigen Wachstumsmarkt Russland: Der Autobauer darf seinen Anteil am russischen Lastwagen-Bauer Kamaz wie gewünscht entscheidend erhöhen. Das Kartellamt in Moskau genehmigte den Deutschen, die derzeit 15 Prozent der Anteile kontrollieren, ihr Paket auf eine Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie auszuweiten.

Der Chef der Lkw-Sparte bei Daimler, Andreas Renschler, bekräftigte am Montag vor Journalisten in Stuttgart das generelle Interesse, die Zusammenarbeit auszubauen. Zum Zeitpunkt seiner Aussagen war die Ankündigung der russischen Wettbewerbshüter noch nicht bekannt.

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"Wir werden unseren Anteil je nach wirtschaftlicher Entwicklung sukzessive nach vorne entwickeln", sagte Renschler. Der Manager sprach von künftigen Zeitfenstern, in denen Erhöhungen möglich seien. Es bestehe aber aktuell kein Interesse, nach der Mehrheit zu greifen.

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