Mit 3,9 Mrd. Euro wurde der Umsatz sogar gegenüber dem überaus starken Jahr 2008 noch um 2 % gesteigert. 2008 stand im Zeichen der Fußball-EM in Österreich und der TV-Digitalisierung, erinnerte der Obmann des Bundesgremiums des Elektrohandels, Wolfgang Krejcik.
Die Unterhaltungselektronik mit einem Umsatzanteil von ca. 1 Mrd. Euro profitierte besonders vom Trend hin zum Flachbild-TV-Gerät. "Da es zu Weihnachten Lieferengpässe von vielen Lieferanten gegeben hat, wurde die Grenze von 1 Mio. verkauften Stück knapp verfehlt. Bei einer Gesamtzahl von ca. 3,5 Mio. Haushalten in Österreich eine an sich überraschende Zahl, die sich aber mit einem verstärkten Zukauf von Zweit- und Dritt-TV-Geräten erklären lässt", so Krejicik.
Bei den großen Haushaltsgeräten (Umsatzanteil ca. 700 Mio. Euro) gibt es demnach einen "massiven Trend" zu energiesparenden Geräten, was der Branche ein Umsatzwachstum von 7 % in diesem Bereich brachte. Insbesondere bei Waschautomaten und Wäschetrocknern konnte eine prozentuell zweistellige Verbesserung zu 2008 erreicht werden. Bei den Elektrokleingeräten war die Steigerungsrate von 6 % gegenüber 2008 "höchst bemerkenswert", hieß es.
Laut Krejcik ist die Branche auch für 2010 optimistisch, den Umsatz von 2009 zumindest halten zu können. Neben vielen Geräteinnovationen - bei TV-Geräten zum Beispiel 3D-Fernsehern, bei Haushaltsgeräten weitere Komfortsteigerungen und Energiesparmaßnahmen - rechnet die Branche wegen der Fußball-WM in Südafrika wieder mit regem Geschäft.
