Erzeugerpreise Jänner 5% über Vorjahr: Höchster Stand seit Feber 2005

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Die Erzeugerpreise in Österreich sind im Jänner so stark angestiegen wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Im Jahresabstand legten sie um 5,0 Prozent zu, gab die Statistik Austria am Dienstag bekannt. Zuletzt waren die Preise auf Erzeugerebene im Februar 2005 mit 5,3 Prozent ähnlich stark angestiegen. Im Dezember und November hatte das Jahres-Plus 4,9 bzw. 4,2 Prozent betragen.

Besonders stark verteuert haben sich diesmal im Jahresabstand Vorleistungsgüter mit 8,1 Prozent und Energie mit 7,6 Prozent. Ohne Energiepreise wäre der Index nur um 4,5 Prozent geklettert. Bei den Vorleistungsgütern waren vor allem Metalle die stärksten Preistreiber, etwa "Nichteisen-Metalle und Halbzeug daraus" mit 24,1 Prozent, "Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen" mit 20,5 Prozent und der Bereich "Metallerzeugung und -bearbeitung" mit plus 19,7 Prozent.

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Auch "Chemiefasern" (+13,5 Prozent) sowie "Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe" (+11,3 Prozent) verteuerten sich deutlich.

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