Euro am Nachmittag gut behauptet

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Der Euro hat sich heute, am frühen Montagnachmittag mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3723 US-Dollar. In einem impulsarmen Handel bewegte sich der Euro in einer sehr engen Bandbreite knapp über 1,37 Dollar seitwärts.

Die am Vormittag veröffentlichten Industrieproduktionsdaten aus Deutschland uns Spanien fielen etwas besser als erwartet aus. Der Euro reagierte jedoch kaum auf die Daten.

Daneben rückten die Reden einiger EZB-Vertreter in den Blickpunkt. So sagte EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny, es seien keine unmittelbare Schritte gegen die niedrige Inflation erforderlich. "Die EZB verfolgt die Entwicklung der Inflationsrate und ist bereit, notfalls auch unkonventionelle Maßnahmen zu ergreifen. Das heißt nicht, dass hier unmittelbare Schritte zu setzen sind, sondern dass man sich auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte Nowotny.

In den Blickpunkt rückten auch die Aussagen des EZB-Vertreters Yves Mersch, wonach die Notenbank noch weit von einem breitangelegten Wertpapierkaufprogramm entfernt sei. EZB-Chef Mario Draghi hatte am vergangenen Donnerstag erklärt, die Währungshüter hätten einen Großeinsatz am Anleihemarkt diskutiert.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3723 (zuletzt: 1,3700) Dollar ermittelt und liegt damit -0,49 Prozent oder 0,0068 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

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