Die europäischen Leitbörsen sind am Montag nach einem sehr ruhigen Handelstag mehrheitlich gut behauptet aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um minimale 2,42 Einheiten oder 0,08 Prozent auf 3.175,05 Zähler.
Die Konjunkturnachrichten drückten am heutigen Montag etwas auf die Stimmung. Neben der ohnehin sorgenvoll betrachteten Ukraine-Krise enttäuschten die Einkaufsmanagerindizes zum Verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone die Anleger. Das Barometer für den Euroraum wies für August einen Wert von 50,7 Punkten aus und blieb damit nur knapp noch über der Expansionsschwelle. Auch die großen Volkswirtschaften wussten bei der Umfrage des Marktforschungsinstituts Markit nicht zu überzeugen. So reduzierte sich der Wert für Frankreich auf 46,9 Punkte und auch der Index für Deutschland ging auf 51,4 Zähler zurück.
An der Pariser Börse litten die Aktien der großen Autobauer besonders stark unter einer Meldung zum französischen Automobilmarkt. Im August ging der Absatz der Autohersteller nach Verbandsangaben um drei Prozent zurück. Der Meldung zufolge wurde davon besonders Renault getroffen. Der Autobauer verzeichnete einen Absatzrückgang um fast elf Prozent. Die Renault-Papiere gaben 3,05 Prozent ab, auch Branchenkollege Peugeot kam mit einem Minus von 2,10 Prozent nur unwesentlich besser davon.