Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Dienstag nach Verlusten über weite Strecken des Handelstages mit uneinheitlicher Tendenz beendet. Der Euro-Stoxx-50 schloss mit einem kleinen Minus von 0,13 Prozent.
Neben den anhaltenden Sorgen in Japan und im Nahen Osten gab es auch negativen Nachrichten aus dem Euro-Raum, welche im Verlauf die Aktienkurse gedrückt hatten. Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte erneut die Kreditwürdigkeit für Portugal und Griechenland. Im Späthandel sorgte jedoch eine freundliche Stimmung an der Wall Street auch in Europa für eine leichte Entspannung.
Unter Druck kamen jedoch die Papiere der italienischen Finanzinstitute. Intesa SanPaolo sackten um 4,5 Prozent ab. Unicredit büßten 3,7 Prozent ein. Begründet wurde die Talfahrt mit einer angekündigten Kapitalerhöhung des Kontrahenten Unione di Banche Italiane, dessen Papiere um 12,3 Prozent abrutschten. Analysten äußerten daraufhin Bedenken, dass weitere Banken dem Beispiel folgen könnten.