Die Leitbörsen in Europa sind am Donnerstag etwas schwächer in den Handel gestartet. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel in der Früh um 0,42 Prozent auf 3.000,02 Punkte. Für Zurückhaltung sorgte die am Nachmittag anstehende Zinsentscheidung der Europäische Zentralbank (EZB).
Ein Zinsschritt wird zwar nicht erwartet, neue Impulse werden aber von den anschließenden Kommentaren der Notenbanker erhofft. Insbesondere mögliche Hinweise auf Inflationsgefahren werden mit Spannung erwartet.
Für neue Impulse sorgten auch die zahlreichen in der Früh veröffentlichten Unternehmensergebnisse. Positiv wurden in London die Zahlen des britischen Telekomkonzerns BT aufgenommen. Der Konzern hat im dritten Quartal seinen Vorsteuergewinn dank Kosteneinsparungen um 30 Prozent auf 531 Mio. britische Pfund gesteigert. An der Londoner Börse stiegen BT-Aktien um 3,36 Prozent auf 184,5 Pence. Neue Zahlen gab es unter anderem auch von Shell, Münchener Rück und Banco Santander.