Europas Leitbörsen im frühen Handel moderat tiefer

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Die Leitbörsen in Europa notierten am Montagvormittag mehrheitlich mit moderaten Verlusten. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.45 Uhr bei einem Minus von 0,29 Prozent oder 9,28 Punkten bei 3.163,35 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,21 Prozent oder 19,56 Zähler auf 9.450,61 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,22 Prozent oder 15,32 auf 6.804,43 Punkte.

Das Hauptaugenmerk der Anleger liegt einmal mehr auf der Ukraine-Krise, so Marktbeobachter. Der russische Präsident Wladimir Putin forderte zuletzt von der Ukraine Verhandlungen über eine Staatlichkeit der Ost-Ukraine. Auch die Separatisten äußerten sich verhandlungsbereit. Ein ruhiger Handel wirkt an den Börsen wahrscheinlich, da die US-Börsen aufgrund eines Feiertages geschlossen bleiben.

Die Einkaufsmanagerindizes blieben insgesamt unter den Erwartungen. Für die Eurozone wurde das Barometer für die Industrie bei 50,7 Punkten errechnet und lag mit einem Rückgang um 1,1 Punkten zumindest noch knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Auch in den Einzelländern kam es zu enttäuschenden Ergebnissen. In Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland wurde jeweils ein stärkerer Rückgang als ursprünglich erwartet beobachtet.

Novartis konnte sich vom eher zaghaften europäischen Umfeld mit deutlichen Zugewinnen um 3,28 Prozent absetzen. Grund dafür ist die Veröffentlichung von Studiendetails über ein neues Herzmittel, das den Schweizern Hoffnungen auf einen großen Erfolg macht.

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