Europas Leitbörsen schließen erneut höher

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Die weiter anhaltende Hoffnung auf eine Entspannung der Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten haben den europäischen Leitbörsen am Dienstag zu erneuten Kursgewinnen verholfen. Der Euro-Stoxx-50 schloss an seine Aufschläge vom Wochenstart an und stieg um 0,57 Prozent auf 3.091,11 Einheiten.

Konjunkturseitig rückten am Nachmittag neue Daten aus den USA in den Fokus. Während die Zahlen vom US-Immobilienmarkt deutlich besser als erwartet ausgefallen waren, hat sich die Inflation im Juli wie erwartet nur geringfügig verändert. Die Verbraucherpreise stiegen um 0,1 Prozent zum Vormonat, im Jahresvergleich legten sie 2,0 Prozent zu.

Impulse kamen auch von neuen Unternehmensbilanzen. CRH fielen um 1,82 Prozent auf 17,79 Euro und sackten damit ans Ende des Euro-Stoxx-50 ab. Zwar hat der irische Baukonzern im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben, der Umsatz wurde jedoch vom starken Euro belastet und stieg um lediglich vier Prozent.

Wichtige Zahlenvorlagen standen auch in London an. Dort sackten BHP Billiton um nahezu fünf Prozent ab. Der Minenkonzern konnte den (um Sondereffekte bereinigten) Überschuss im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar um 10 Prozent zum Vorjahreszeitraum steigern. Das Ergebnis lag damit jedoch leicht unter den Erwartungen. Zudem hat BHP Billiton wie erwartet die Abspaltung von Unternehmensteilen verkündet.

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