Europas Leitbörsen schließen mit Verlusten

Teilen

Die europäischen Leitbörsen haben sich am Mittwoch einheitlich mit Kursverlusten gezeigt. Marktteilnehmer begründeten die Abschläge unter anderem mit fehlenden Signalen der US-Notenbank Fed für eine neue Runde quantitativer Lockerungen vom Vorabend sowie mit der anhaltenden Unsicherheit wegen der Schuldenkrise.

Zudem gab eine Anleihen-Platzierung des hoch verschuldeten Italien den Märkten keine positiven Impulse. Bei einer Aufstockung von Fünfjahrespapieren musste die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft 6,47 Prozent Rendite bieten, mehr als bei der letzten vergleichbaren Auktion.

Angesichts der Euro-Schuldenkrise und der sich abzeichnenden Abkühlung der Konjunktur hat das Münchner ifo-Institut seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft radikal gesenkt. Ein Branchenvergleich zeigte Autowerte und Rohstofftitel unter den größten Verlierern. Ein Auslöser für die Abgaben bei den Autowerten dürfte eine Meldung aus China sein, wonach das Land Importzölle auf einige US-Modelle erhebt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.