Die europäischen Börsen sind am Dienstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um minimale 1,47 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 2.962,49 Zähler.
Äußerst schwache Vorgaben aus New York und Tokio drückten an den europäischen Handelsplätzen zunächst auf die Stimmung. Nachdem allerdings an der Wall Street die Zeichen auf Erholung standen, gewannen auch die europäischen Aktienmärkte teilweise an Schwung. Die Börsen in Paris, Mailand und Madrid schlossen schließlich im grünen Bereich, während es in Frankfurt, London und Zürich Abschläge zu verzeichnen gab.
In Sachen Konjunkturdaten blieb es in Europa ruhig, einzig Inflationszahlen aus Italien standen am Programm. Die Preisentwicklung blieb verhalten. Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag dürften einige Marktteilnehmer auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Euroraum spekulieren.
Für Bewegung sorgten am Dienstag allerdings hauptsächlich Zahlenvorlagen und Unternehmensnachrichten. In Zürich verteuerten sich UBS um 5,39 Prozent auf 18,39 Schweizer Franken, nachdem die Schweizer Großbank für das vierte Quartal einen Gewinnsprung vermeldet hatte.
In London gerieten die Titel von BP nach schwachen Quartalszahlen zwischenzeitlich unter Druck, schlossen dann aber mit einem knappen Plus von 0,04 Prozent bei 472,80 Pence. Der Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten fiel um 22 Prozent auf 13,4 Milliarden US-Dollar (9,9 Mrd. Euro).