Europas Leitbörsen schließen uneinheitlich

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag uneinheitlich und dabei wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,93 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 3.153,17 Zähler.

Die heute bekannt gegebene Stagnation des Wirtschaftswachstums in China drückte auf die Kursentwicklung an Europas wichtigsten Handelsplätzen.

Der Martin Luther King Day sorgte dafür, dass die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen blieben. Händler berichteten folglich von einem ruhigen Nachmittagshandel, da Impulse von der US-Konjunkturdatenfront und der Berichtssaison in den USA fehlten. Konjunkturseitig konnten in Europa Daten aus der zweiten Reihe nur wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

In einem europäischen Branchenvergleich hielt sich die Öl- & Gasbranche mit plus 0,59 Prozent zu Handelsschluss an der Spitzenposition. Als schwächster Sektor notierte mit deutlichem Abstand die Bankenbranche, die belastet durch die Zahlenvorlage der Deutschen Bank 1,12 Prozent schwächer notierte.

Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 schlossen ASML als größte Kursgewinner mit einem Plus von 3,55 Prozent bei 64,25 Euro. Deutsche Bank sackten am Index-Ende um 5,41 Prozent auf 37,21 Euro ab.

Die größte Bank Deutschlands hatte bereits am Sonntag einen Viertquartalsverlust von 1,15 Mrd. Euro bekannt gegeben. Im Gesamtjahr drückte das den Gewinn vor Steuern auf 2,07 Mrd. Euro, während Experten etwa mit dem Doppelten gerechnet hatten.

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