Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um moderate 0,03 Prozent auf 3.121,59 Zähler.
Nachdem bereits zur Eröffnung enttäuschende Konjunkturnachrichten aus China auf die Kurse gedrückt hatten, kamen im Vormittagshandel auch verhaltene Daten aus Europa. Im Späthandel hellte aber eine freundliche Tendenz an der Wall Street auch in Europa etwas die Stimmung auf und die Indizes dämmten die Verluste ein bzw. drehten teilweise sogar in den Plusbereich.
In einer Branchenbetrachtung präsentierten sich Ölwerte und Versorgertitel im Plus. Eine Kursschwäche gab es in den Bereichen Medien, Chemie und Finanzen zu sehen. Die auffälligste Kursbewegung im Euro-Stoxx-50 zeigte Philips mit einem Kursabschlag von 2,70 Prozent. Die Aktien des spanischen Ölunternehmens Repsol zogen 2,04 Prozent an und der italienische Versorger Enel verteuerte sich um 1,72 Prozent.
Ansonsten standen wie bereits am Vortag vorrangig französische Unternehmen mit Zahlen im Fokus. Die Aktien von Danone kletterten 1,45 Prozent. Mit einem Plus von 2,80 Prozent präsentierten sich auch die Titel von Schneider Electric sehr fest.
Swiss Re legten nach Zahlen um 0,18 Prozent zu. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer beglückt nach einem gewinnstarken Jahr 2013 seine Aktionäre mit einer hohen Ausschüttung.
Eine umfangreiche Aktienplatzierung hat die Papiere des Touristikkonzerns Tui (minus 5,21 Prozent auf 12,995 Euro) auf Talfahrt geschickt.
Papiere von Henkel knickten um 4,22 Prozent ein. Ein vorsichtiger Geschäftsausblick hatte die Vorzugsaktien des Konsumgüterkonzerns unter Druck gesetzt.
Puma schlossen mit einem Rückgang von 2,40 Prozent. Der Sportartikelhersteller ist im vergangenen Jahr nur knapp an den roten Zahlen vorbeigeschrammt. Der Gewinn ist um rund 92 Prozent auf 5,3 Mio. Euro gefallen.