DAX und Co.

Europas Leitbörsen zu Mittag im Plus

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Die europäischen Börsen haben Montagmittag im Plus tendiert.

Der DAX in Frankfurt notierte um 13.15 Uhr mit 7.191,68 Punkten und einem Plus von 28,21 Einheiten oder 0,39 Prozent. Der CAC-40 an der Pariser Börse erhöhte sich um 5,02 Zähler oder 0,13 Prozent auf 3.956,00 Stellen. Der Euro-Stoxx-50 legte 4,21 Einheiten oder 0,15 Prozent auf 2.823,61 Punkte zu.

In einem über weite Strecken impuls- und lustlosen Geschäft haben sich die europäischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn seitwärts bewegt. Angesichts der Feiertage in den USA sowie in Großbritannien und einem leeren Datenkalender blieben die Umsätze gering und die Nachrichtenlage dünn. "Es fehlt an Orientierungspunkten", kommentierte ein Marktteilnehmer.

Die schwächsten Wert im Auswahlindex Euro-Stoxx-50 blieben im Tagesverlauf die deutschen Versorger RWE (minus 2,15 Prozent auf 40,14 Euro) und E.ON (minus 1,82 Prozent auf 19,65 Euro). Die deutsche Regierung hat den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022 beschlossen. Auch an der Brennelementesteuer hält die Staatsspitze nach Informationen von Montag weiter fest. Der Atomkonzern RWE behält sich nun juristische Schritte bei einem vorgezogenen Atomausstieg vor.

Die Erzeuger alternativer Energien konnten dementsprechende Kursgewinne verzeichnen. Die Titel des größten Windturbinen-Herstellers Vestas Wind Systems gewannen in Kopenhagen um 2,99 Prozent auf 151,40 dänische Kronen und die Aktien des Solarunternehmens Renewable Energy Corp. notierten in Oslo um 3,59 Prozent höher bei 12,98 norwegischen Kronen. In Madrid gewannen Fersa Energias Renovables um 4,21 Prozent auf 1,36 Euro.

Europaweit gut gesucht präsentierten sich die Chemiewerte. Der entsprechende Branchenindex konnte im Stoxx-Europe-600 die größten Kursgewinne verzeichnen. So konnten BASF (plus 1,63 Prozent auf 62,30 Euro) und Bayer (plus 1,34 Prozent auf 56,01 Euro) klare Zugewinne einstreifen. Gegen den Trend ließen die Titel des französischen Unternehmens Arkema um 1,30 Prozent auf 73,08 Euro nach. Die Wertpapierexperten der Schweizer UBS hatten die Titel von "Buy" auf "Neutral" abgestuft.

In Zürich verzeichneten Kühne & Nagel Kaufinteresse und stiegen um 0,61 Prozent auf 131,8 Schweizer Franken. Das Traditionsunternehmen aus der Transportbranche hat einen Fünf-Jahresvertrag von der spanischen Colomer Gruppe an Land gezogen. An der Spitze des Zürcher Leitindex SMI notierten die Papiere des Rückversicherers Swiss Re mit Aufschlägen in Höhe von 1,52 Prozent auf 50,25 Franken.

An der Börse Mailand konnten die Aktien des Autobauers Fiat um 1,11 Prozent auf 7,275 Euro zulegen. Das Unternehmen hat das US-Finanzministerium darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Turiner Konzern die Option auf den Kauf der in Besitz des Staates befindlichen Anteile am Autohersteller Chrysler ausüben möchte. Fiat werde dadurch bis Ende 2011 rund 57 Prozent an Chrysler halten.

Die Anteilsscheine der Groupe Danone profitierten von einer positiven Studie von Cheuvreux und stiegen um 0,68 Prozent auf 50,09 Euro. Die Analysten hoben das Kursziel den Nahrungsmittelproduzenten von 55,00 auf 57,00 Euro an und beließen die Titel auf der "Selected List". Der Gewinn je Aktie dürfte wieder schneller wachsen als beim Wettbewerber Nestle, so die Experten.

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