Die G-7 lassen den Zeitpunkt für einen Ausstieg aus ihren Hilfsprogrammen gegen die Krise vorerst offen.
Voraussetzung sei, dass "die Erholung sichergestellt ist", teilten die Finanzminister und Notenbankchefs der 7 führenden Industriestaaten nach einem Treffen in Istanbul am Samstag mit. Es gebe "keinen Spielraum für Selbstzufriedenheit".
Die Wachstumsaussichten seien zunächst noch schwach, die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessere sich vorerst nicht. Die Ressort- und Notenbankchefs betonten jedoch, dass es seit einigen Monaten Anzeichen für eine globale Wirtschaftserholung gebe.
Die Staatengemeinschaft habe mit "entschlossenen" Maßnahmen dazu beigetragen, die Stabilität der Finanzmärkte wieder herzustellen und die Konjunktur anzukurbeln. Die Länderallianz, der Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und Japan angehören, unterstrich ihr gemeinsames Interesse an einem starken und stabilen internationalen Finanzsystem.
Die G-7 betonten überdies ihren Willen zur Zusammenarbeit mit den 20 wichtigsten Wirtschaftsmächten, um die während des G-20-Gipfels in Pittsburgh voriges Monat vereinbarten Ziele zu erreichen. Bei dem Treffen war beschlossen worden, dass die G-20 die G-7/G-8 als wichtigstes Forum für internationale Wirtschaftspolitik ablöst.