Imperial Tobacco verkauft weniger Zigaretten

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Europas zweitgrößter Tabakkonzern Imperial Tobacco Group hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres weniger Zigaretten verkauft. Das Volumen schrumpfte um sieben Prozent, wie der Zigarettenhersteller mit Marken wie Gauloises oder Gitanes am Donnerstag mitteilte.

Eine höhere Arbeitslosigkeit in Europa und ein weiterhin schwieriges Geschäft in Russland und der Ukraine hätten den Absatz belastet. Die anhaltend gute Nachfrage in der Asien-Pazifik-Region und dem Nahen Osten konnte das nicht ausgleichen. Der Umsatz ging um drei Prozent zurück.

Nähere Zahlen nannte das Unternehmen nicht, bekräftigte aber die Prognosen für das laufende Jahr. Das Sparprogramm gehe wie geplant voran, hieß es. Damit sollen die Kosten bis Ende September 2018 um rund 300 Mio. britische Pfund sinken.

Die Geschäftsentwicklung von Imperial Tobacco wird wie andere Tabakkonzerne von den strengeren Anti-Tabak-Gesetzen wie etwa den in vielen Ländern Europas geltenden Rauchverboten und höheren Tabaksteuern beeinträchtigt. In der Wirtschaftskrise wird außerdem der illegale Handel mit Zigaretten laut Imperial Tobacco zunehmend zum Problem. Dies gelte besonders für Spanien.

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