Raiffeisen will nun doch ein Angebot für die Kreditkartenfirma Paylife legen, schreibt das "WirtschaftsBlatt" nd beruft sich auf gut informierte Kreise. "Raiffeisen ist immer interessiert, wenn ein Finanzunternehmen in Österreich zum Verkauf steht", zitiert die Zeitung einen Insider. Laut einem RZB-Sprecher werden weiterhin alle Optionen geprüft.
Derzeit hält die Raiffeisen Zentralbank (RZB) an dem Unternehmen 12,8 Prozent. Aufgrund des Syndikatsvertrages mit den anderen Banken hat das Spitzeninstitut des Raiffeisensektors ein Vorkaufsrecht. Stimme der Angebotspreis, hat Raiffeisen demnach die besten Karten im Paylife-Rennen, so das Blatt. Bank Austria, Erste Group, Bawag und ÖVAG, die zusammen 73,5 Prozent an Paylife halten, wollen sich von ihren Anteilen trennen.
Eine Entscheidung, wer den Zuschlag für den Kreditkartenanbieter bekommt, ist noch nicht gefallen. "Die Angebote werden derzeit sondiert", hieß es.