RWE erwartet Dea-Gebote bis Ende Dezember

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Der deutsche Energieversorger RWE treibt Insidern zufolge den Verkauf seiner milliardenschweren Öl- und Gasfördertochter Dea voran. Der Konzern habe Interessenten aufgefordert, bis Ende Dezember Gebote einzureichen, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Interesse hatte bereits die BASF-Tochter Wintershall angemeldet.

Zu den Interessenten könnten zudem Finanzinvestoren wie Blackstone und KKR gehören, sagten zwei Insider. Zwei Banker brachten auch den britischen Versorger Centrica ins Spiel. Die Unternehmen lehnten ebenso wie RWE eine Stellungnahme ab. RWE-Chef Peter Terium hatte im Frühjahr den Verkauf von Dea angekündigt. Finanzkreisen zufolge könnte der Essener Versorger für Dea bis zu 5 Milliarden Euro erhalten. RWE Dea mit Sitz in Hamburg ist in 14 Ländern vertreten und beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr fuhr die RWE-Tochter einen Betriebsgewinn von 685 Mio. Euro ein - gut ein Zehntel des Konzerngewinns.

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Der Energieriese kämpft mit den gefallenen Großhandelspreisen für Strom, einer schwachen Auslastung seiner Kraftwerke und Schulden von rund 35 Mrd. Euro. Mit dem Verkauf von Dea würde RWE nicht nur die klammen Kassen füllen, sondern sich auch hohe Investitionen in das Öl- und Gasfördergeschäft sparen.

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