Wohn-Vergleich: Preisunterschiede in den Landeshauptstädten betragen bis zu 300 %.
Die eigenen vier Wände gehören zum Wichtigsten im Leben – und zum Teuersten: Österreichs Mieten stiegen seit 2010 um 15 Prozent, Eigentum boomte. Dieser Trend ist vorbei: „Wir rechnen vorerst mit einer Stagnation und einem Preisanstieg im Bereich der Inflationsrate“, sagt WKO-Experte Gerald Gollenz zu ÖSTERREICH.
Schnäppchen: Klagenfurt, Eisenstadt und St. Pölten
Unter den neun Landeshauptstädten gibt es aber beträchtliche Unterschiede beim Kauf von Wohnungen (Erstbezug) und Häusern sowie Mietwohnungen.
Vergleich
Salzburg ist bei Kauf-Immobilien das teuerste Pflaster: 5.750 Euro kostet der Quadratmeter bei einem Einfamilienhaus in guter Lage, 6.560 Euro kostet er bei einer Wohnung (siehe Tabelle unten). Aber Häuser in Innsbruck wurden um gut 15 % billiger. Tief in die Tasche greifen Mieter in Innsbruck, wo der Quadratmeter 10,7 Euro netto veranschlagt.
Viel günstiger kommt man im Osten weg: St. Pölten hat das niedrigste Preisniveau bei Wohnungen (2.350 Euro/m2) und beim Mieten (6,5 Euro/m2). Graz liegt in allen Kategorien vergleichsweise günstig. Das Mietniveau sank unter den neun Städten am stärksten.