US-Notenbank setzt Anleihekäufe fort

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Die amerikanische Notenbank Fed setzt ihre milliardenschweren Anleihekäufe zunächst unvermindert fort. Um die Erholung der Binnenkonjunktur zu stützen wird die Notenbank wie bisher langfristige Staatsanleihen und mit Hypotheken besicherte Wertpapiere im Wert von monatlich 85 Milliarden US-Dollar kaufen. Dies teilte der Offenmarktausschuss FOMC mit. Die Käufe sollen fortgesetzt werden, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat.

Wie bereits Anfang Mai signalisierte die Fed, die Anleihekäufe künftig flexibel handhaben zu wollen. Das Tempo der Käufe könne abhängig von der Entwicklung am Arbeitsmarkt erhöht oder auch reduziert werden, bekräftigte die Notenbank in ihrer Erklärung. Zugleich sicherte die Fed zu, ihren hochexpansiven Kurs auch dann noch beizubehalten, wenn die Anleihekäufe bereits eingestellt seien und sich die Konjunkturerholung beschleunige.

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Dementsprechend beließ die Notenbank ihren Leitzins in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent. Auf diesem Rekordtief liegt die Fed Funds Rate seit Ende 2008, also seit mittlerweile viereinhalb Jahren. Bis die Arbeitslosenquote unter die Marke von 6,5 Prozent gefallen sei, werde sich daran nichts ändern. Derzeit liegt die Rate deutlich höher bei 7,6 Prozent. Die Fed hatte ihre Zinspolitik Ende 2012 an die Arbeitslosenquote gekoppelt.

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