Die Wiener Börse ist am Freitag mit etwas leichterer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.706,71 Punkten nach 2.713,04 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 6,33 Punkten bzw. 0,23 Prozent.
Trotz einer überwiegend freundlichen Börsenstimmung in Europa kam der ATX im Frühhandel nicht vom Fleck. Bisher fehlen noch die Impulse, hieß es von Händlerseite. Diese könnten Experten zufolge von den am Nachmittag anstehenden US-Daten kommen. Neben der Industrieproduktion und den Baubeginnen für Dezember steht auch der Michigan-Sentiment-Index für Jänner auf der Agenda.
Von Unternehmensseite lagen keine relevanten Nachrichten vor. Die beiden Bankwerte tendierten erneute in unterschiedliche Richtungen. Erste Group kletterten 1,02 Prozent, während Raiffeisen am unteren Ende der Kurstafel 1,10 Prozent nachgaben. In den letzten beiden Handelstagen waren die Raiffeisen-Titel vor dem Hintergrund der geplanten Kapitalerhöhung um über zehn Prozent angesprungen.
Tiefer ins Minus tendierten die Aktien der OMV, die 2,02 Prozent absackten. Die rote Laterne im prime market übernahmen Zumtobel mit einem Minus von 2,51 Prozent auf 14,01 Euro. Telekom Austria büßten 0,79 Prozent ein, nachdem am Vortag der Mexikaner Carlos Slim seine Anteile an der Telekom Austria zusammen gelegt und damit seine Sperrminorität an dem Unternehmen offiziell gemacht hatte.