Wiener Börse dämmt anfängliche Gewinne ein

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Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.424,48 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 2,8 Punkten bzw. 0,12 Prozent. Damit hat der heimische Leitindex seine anfänglichen Gewinne wieder teilweise abgegeben.

Wie an den anderen europäischen Leitbörsen hatte am Vormittag auch in Wien die am Montagmorgen getroffene Einigung auf Milliardenhilfen für Zypern gestützt. Im späteren Handelsverlauf schmolzen die Gewinne aber wieder etwas weg, nachdem die erste Euphorie über das geschnürte Rettungspaket abgeklungen war.

Eurostaaten und Weltwährungsfonds hatten den Inselstaat in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zypriotischen Regierung nach einem über zwölfstündigen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm von 10 Milliarden Euro.

Auf Unternehmensebene blieb die Nachrichtenlage an der Wiener Börse hingegen ruhig. Bedeutende Unternehmenszahlen werden zum Wochenauftakt keine erwartet. Auch an der Konjunkturfront stehen keine marktbewegenden Daten auf der Agenda.

Bei den Bankaktien gingen die Kursgewinne zuletzt wieder zurück. Erste Group-Papiere notierten noch mit einem Plus von 0,18 Prozent auf 22,76 Euro, während Raiffeisen in die Verlustzone rutschten und 0,58 Prozent tiefer bei 27,36 Euro tendierten.

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