Wiener Börse geht deutlich fester ins Wochenende

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Die Wiener Börse hat am Freitag bei mit kräftigen Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 39,57 Punkte oder 1,58 Prozent auf 2.548,84 Einheiten und markierte damit den höchsten Schlussstand seit August 2011.

Nachdem bereits im Frühhandel die positiven Vorgaben aus Übersee für eine freundliche Anlegerstimmung gesorgt hatten, konnten im späteren Verlauf zusätzlich die deutlich über den Erwartungen ausgefallen US-Arbeitsmarktdaten beflügeln. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg in den USA im Februar um 236.000. Ökonomen hatten nur mit 160.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel überraschend um 0,2 auf 7,7 Prozent.

Im Wiener prime market legen die nach der Vorlage von Jahreszahlen in den Blick geratenen Aktien von RHI am stärksten zu. Nach einem schwachen Frühhandel gingen die Titel letztlich mit einem Plus von 4,49 Prozent auf 27,25 Euro aus dem Handel. Der Feuerfestkonzern hat 2012 den operativen Gewinn vor Restrukturierungseffekten zwar um 10,6 Prozent gesteigert. Unterm Strich weist der Konzern aber einen um 6,6 Prozent auf 113,5 Mio. Euro gesunkenen Nettogewinn aus.

AMAG kletterten unterdessen um 2,29 Prozent auf 24,55 Euro nach oben, nachdem die EU-Kommission am Freitag grünes Licht für die Übernahme der Alu-Schmiede durch die B&C Industrieholding gegeben hatte.

Aufschläge verbuchten zum Wochenschluss außerdem Intercell mit einem Plus von 1,06 Prozent auf 1,72 Euro. Am Vortag nach Börsenschluss war bekannt geworden, dass die Fusion des Biotech-Unternehmens mit der französischen Vivalis SA zur Valneva SE einen weiteren Schritt vorangekommen ist.

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