Kulturministerium will das Brot bei der UNESCO einreichen.
Frankreich will das Baguette als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt wissen. Können und Kultur rund um das Baguette seien als französischer Kandidat für die Aufnahme in die repräsentative Liste für den Zeitraum 2021-2022 ausgewählt worden, teilte das Kulturministerium in Paris am Freitag mit. Den UNESCO-Regeln zufolge können Vertragsstaaten maximal eine Nominierung pro Jahr vornehmen. Eine Entscheidung über die Aufnahme in die Liste wird für Herbst 2022 erwartet.
Immaterielles Kulturerbe
Das Ministerium wies daraufhin, dass die Geschichte des Baguettes ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Landesweit sei es das beliebteste Brot. Eine Aufnahme in die Liste erlaube es, sich diese Nahrungsweise bewusst zu machen, die Teil des Alltags vieler Menschen sei, sagte Frankreichs Kulturministerin Roselyne Bachelot-Narquin.