Sollen Eier mit Naturstoffen wie Blüten oder Rinden gefärbt werden, müssen diese vorher einweichen. Nach dem Aufkochen werden die Feststoffe abgefiltert. Erst dann kommen die Eier zum Kochen und Einwirken in das Farbbad. Ein Schuss Essig im Sud trägt dazu bei, dass die Eier noch farbiger und leuchtender werden.
Je länger die Naturstoffe einweicht und gekocht wurden, desto intensiver werden die Farben. Bei Blüten, Blättern und Früchten beträgt die Einweichzeit einige Stunden und die Kochzeit eine halbe Stunde. Wurzeln und Rinden sollten 10 bis 12 Stunden einweichen und dann eine Stunde kochen. Auf ein bis zwei Liter Wasser sollten 50 bis 100 Gramm Naturstoffe gegeben werden, rät der deutsche Infodienst Landwirtschaft - Ernährung - Ländlicher Raum (LEL). Zum Färben mit solchen natürlichen Materialien werden am besten alte Kochtöpfe verwendet. Denn der Farbsud kann den Topf verfärben.
INFO: http://dpaq.de/lel_eierfaerben