Patty & Bun

Sechs Tipps für den perfekten Burger

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Serien-Griller werden irgendwann auch bei Burgern zuschlagen. Was für die Zubereitung von Patty und Bun wichtig ist.

Erstens: Fleisch

Das kulinarische Erlebnis Burger steht und fällt mit dem Fleisch für das Patty. Das Laberl, das in Deutschland weniger charmant Bulette genannt wird, besteht aus Rindfleisch. Wer Burger klassisch mag, wählt das Rind und, zum Beispiel, Fleisch aus der Schulter. Es sollte einen gewissen Fett-Anteil aufweisen, sehr frisch und auch kurz vor dem Braten erst faschiert worden sein. Qualität macht Gaumenfreude. Für das Patty kann auch eine Mischung aus Rind- und Schweinefleisch - jeweils zur Hälfte mageres Rindfleisch aus der Hüfte und Fleisch vom, beispielsweise, Iberico-Schwein - entdeckt werden.

Zweitens: Patty würzen

Weniger ist mehr. Beef-Patty braucht nur etwas Salz und Pfeffer. Kreative geben ihrem Burger-Fleisch mit Oregano, Koriander, Kreuzkümmel und Chili individuelle Note. Das ist Geschmackssache.

Drittens: Patty formen

Pro Person und Burger wird, erfahrungsgemäß, zwischen 100 und 200 Gramm Fleisch verwendet. Das Faschierte kann dann per Hand oder Burger-Presse geformt werden. Das Patty soll aber locker bleiben, gewisse Stärke - ein bis maximal zwei Zentimeter Dicke - aufweisen. Das Laberl in der Mittel etwas eindrücken, damit es sich nicht wölbt. Wenn es den richtigen "Bau" hat, kann es richtig schön gegrillt werden, ohne ausgetrocknet zu sein. Das Patty muss nach dem Braten noch saftig sein.

Viertens: Patty grillen

Das beste Fleisch, richtig geformt, erwartet auf dem Grill natürlich die richtige Temperatur. 250 Grad, so Burger-Experten, sind gute Zieltemperatur. Das Patty verbringt dann auf dem Grill nur bis zu zehn Minuten und wird nur einmal gewendet. Die Zeit zum Wenden ist gekommen, wenn das Fleisch zu schwitzen beginnt. Während des Grillens das Bratgut nicht drücken oder stechen, sonst tritt der Fleischsaft aus und das Patty trocknet aus.

Burger 1
© Meditations - Pixabay.com
× Burger 1

Fünftens: Perfect Bun

Das Bun sollte zu diesem Zeitpunkt schon fertig sein. Mit der Zubereitung des Brötchens beginnt das Burger-Grill-Fest. Aus Weizenmehl, Wasser und Hinzugabe von Hefe, Salz, Wasser, Olivenöl, Zucker und Ei einen Teig kneten. Diesen ruhen und gehen lassen. Anschließend nochmals ein wenig kneten. Nochmals ruhen lassen und dann in Backrohr oder auf dem Pizzastein backen. Buns werden im Backofen noch lockerer, wenn während der Backzeit ein Blech mit Wasser für zusätzliche Feuchtigkeit sorgt.

Sechsten: Kreativität & Ideenlust

Es müssen nicht immer Burger sein, in denen zwischen Patty und Bun Gurke, Zwiebel, Tomate, Käsescheibe und Burger-Sauce ihren Platz finden. Speck, Avocado oder auch andere Käse-Sorten wie Ziegenkäse oder Blauschimmel-Käse erweitern das Burger-Geschmacksportfolio. Die klassische Burger-Sauce kann etwa durch Joghurt-Sauce, Minz-Mayonnaise oder auch Rosmarin Aioli ersetzt werden. Das Patty selbst kann auch aus Lamm- oder Geflügelfleisch sowie vegetarisch aus Pilzen, Tofu und Gemüsebratlingen sein.

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