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Amazon startet mobilen Bezahldienst

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Versandhändler stellte sein Kartenlesegerät für Händler vor.

Der US-Onlineversandhändler Amazon mischt den Markt der mobilen Bezahldienste auf. Das Unternehmen verkauft seit Mittwoch in den USA ein System aus Kartenlesegeräten und App, das Händlern die Abwicklung von Bezahlvorgängen per Smartphone oder Tablet-Computer erlaubt. Der neue Bezahldienst "Amazon Local Register" ermögliche Geschäftsleuten eine günstige und schnelle Art der Kartenzahlung, heißt es.

Provision
Amazon kassiert für jeden Zahlvorgang eine Provision von 2,5 Prozent des Kaufpreises. Händler, die noch vor dem 31. Oktober auf dieses System umsteigen, sollen bis Ende Jänner 2016 nur einen Anteil von 1,75 Prozent abgeben müssen. Das Kartenlesegerät kostet zehn Dollar (7,50 Euro), die dem Händler jedoch bei der ersten Nutzung des Systems wieder gutgeschrieben werden.

Billiger als Konkurrenz
Mit den Preisen für das Bezahlsystem liegt Amazon unter den Tarifen der Konkurrenzsysteme Square und Paypal. Square wurde 2010 vom Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ins Leben gerufen und funktioniert nach dem selben Muster. Bei der Nutzung des hier kostenlosen Kartenlesegerätes wird eine Provision von 2,75 Prozent fällig; ohne Lesegerät 3,5 Prozent plus 15 Cent. Paypal, das zu eBay gehört, verlangt 2,7 Prozent Provision bei Bezahlung über Kartenleser.

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Fire Phone: Fotos vom Amazon-Handy

Amazon-Chef Jeff Bezos hat in Seattle ein Smartphone namens Fire Phone präsentiert.

Mit dem Newcomer steigt der weltgrößte Online-Händler ziemlich eindrucksvoll ins Smartphone-Geschäft ein.

Dreh- und Angelpunkt des Fire Phone ist sein 4,7 Zoll großes 3D-HD-Display (720p) mit IPS-Technologie.

Bei der Amazon-3D-Technik erfassen vier Frontkameras permanent die Augenbewegungen des Nutzers und erzeugen so einen beeindruckenden 3D-Eindruck auf dem Bildschirm.

Als Antrieb kommt ein 2,2 Gigahertz Quad-Core-Prozessor zum Einsatz, dem 2 GB RAM zur Seite stehen.

Der interne Speicher fasst entweder 32 oder 64 GB. Darüber hinaus sind auch Stereo-Lautsprecher mit an Bord.

Auf der Rückseite gibt es eine 13-Megapixel-Kamera mit F2.0-Blende und optischem Bildstabilisator.

Besonders stolz war Jeff Bezos auf die neue App Firefly. Sie ist eine nützliche Mischung aus QR-Reader, Augmented Reality-App und der Musikerkennung von Shazam. Das Fire Phone verfügt sogar über eine eigene FireFly-Hardware-Taste.

Der 3D-Effekt ist auf Wunsch jederzeit verfügbar - egal ob der Nutzer gerade durch die Systemmenüs kreuzt, Fotos ansieht oder auf einer Karte navigiert.

So kamm man gleich schauen, ob das gewünschte Outfit passt.

Eine 3D-Brille zur Betrachtung ist dabei nicht notwendig. Amazon nennt diese Technik "Dynamic Perspective".

Laut Bezos ist sie zwar noch nicht ausgereift, da aber ab sofort ein SDK für Entwickler bereitsteht,...

...sollte die Technik ziemlich schnell perfekt funktionieren.

Das Amazon Fire Phone wird zunächst nur in den USA verkauft. Dort wird es ab 25. Juli 2014 ausgeliefert, Bestellungen werden ab sofort angenommen.

Es wird exklusiv vom Netzbetreiber AT&T vertrieben. Hier ist dessen Chef Ralph de la Vega im Bild.

AT&T bietet das Fire Phone mit 32 GB in Verbindung mit einem 2-Jahres-Vertrag Jahre für 199 US-Dollar (circa 147 Euro) an.

Die 64-GB-Version kostet 299 US-Dollar (cira 220 Euro). Käufer bekommen zusätzlich den Amazon Prime-Dienst für ein Jahr kostenlos.

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