Lobeshymnen

Erste iPad-Tests sind vielversprechend

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Große US-Magazine konnten das iPad kurz vor dem Verkaufsstart testen.

Apple erhält wahre Lobpreisungen von den Kritikern: Walter Mossberg, Tech-Experte des Wall Street Journal, sieht im iPad gar einen Laptop-Killer: „Das Gerät hat das Potential, die Welt portabler Computer für immer zu verändern, die Vorherrschaft des Laptops in Frage zu stellen.“ Mossberg kündigte auch das Ende der Computer-Maus an, lobte „die effizientere Navigation mit den Fingern am Touchscreen“.

Engpässe
Der iPad geht am 3. April in Amerika erstmals über die Ladentische. Apple-Läden in US-Metropolen werden – wie beim Start des iPhone 2007 – von Fans belagert. Es dürfte zum Gedränge kommen: Nur 300.000 statt der erhofften Million Geräte kamen zeitgerecht aus den Fabriken. Schon die frenetischen Vorbestellungen führten zu Engpässen.

Neue Gadget-Klasse
Die glücklichen Käufer werden nicht enttäuscht sein, geht es nach David Pogue, Tech-Tester der New York Times: Das 680 Gramm schwere, 18,9 mal 24,3 Zentimeter große Wunderding sei eine „Offenbarung“: „Der iPad ist so schnell und leicht, der Touchscreen so brillant und verlässlich, die Software so einfach zu bedienen, dass hier eine neue Klasse eines Gadgets entstanden ist.“ Es ginge beim iPad weniger darum, so USA Todays Edward Baig, was man damit tun könne, Web-Surfen, E-Mails, Game-Spielen oder E-Bücher-Lesen, „sondern wie“. Apple scheint hier das herkömmliche Regelwerk der Computerwelt auf den Kopf zu stellen: Alle Programme kommen aus dem eigens eingerichteten „App-Store“ für das iPad, der neue G4-Chip mache das Gerät „rasend schnell“. Der iPad sei die „Antithese“ zu den billigen, lahmen Netbooks.

Kritik
Doch es blieb auch Platz für etwas Kritik (z. Bsp. von Tim Gideon vom PC Magazine). So wurde von den Testern die fehlende Flash-Unterstützung bemängelt. Auch die Tatsache, dass Apple auf herkömmliche USB-Anschlüsse verzichtet, kam nicht besonders gut an. Des Weiteren vermissten die Tester eine integrierte Webcam. Und dass das iPad nicht Multitasking-fähig ist, kam auch nicht gut an. Das könnte sich jedoch mit dem neuen Betriebssystem iPhone OS 4.0 ändern. Außerdem sei das Verfassen von langen Texten oder Tabellen auf der virtuellen Tastatur mühsam. Hier schafft jedoch das Zubehör (Docking-Tastatur) Abhilfe.

Großer Wurf. Doch klar scheint nach den Jubelorgien, dass Gadget-Genie Steve Jobs ein Hit gelang. „Ich war nicht darauf vorbereitet”, so Time-Tester Stephen Fry, „welch plötzliche und innige Beziehung ich mit dem iPad entwickelte“.

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Dutzende Neugierige stehen sich vor dem Event ungeduldig die Füße in den Bauch.

Steve Jobs präsentiert stolz sein neuestes Baby: der iPad

"Wir wollen 2010 beginnen, indem wir heute ein magisches und revolutionäres Produkt einführen", sagte Jobs zu Beginn seiner Rede in San Francisco

Bedient wird das iPad über eine eingeblendete Onscreen-Quertz-Tastatur im Stil des iPhones.

Laut Jobs ist die Tastatur ähnlich groß wie jene von herkömmlichen Notebooks. Sie soll eine äußerst schnelle und komfortable Bedienung garantieren.

Nun spielt der Apple-Chef einige Songs am Tablet ab. Auch die Darstellung von Fotos wirkt beeindruckend. Das iPad verfügt über einen uneingeschränkten iTunes-Zugang.

Gekonnt führt Steve Jobs durch die Präsentation

Die Display-Diagonale beträgt 9,7 Zoll, das gesamte Tablet wiegt nur rund 750 Gramm und ist knapp über einen Zentimeter dick.

Alle 130.000 iPhone-Apps können auch am iPad genutzt werden.

Das Geheimnis ist gelüftet...

Filme und Videos kann man sich unmittelbar nach dem Kauf am Tablet ansehen.

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