So finden Sie es heraus

Sind Sie vom Facebook-Skandal betroffen?

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So sehen die Nutzer, ob ihre Daten von Cambridge Analytica abgegriffen wurden.

Wie berichtet, wollte Facebook ab Montag alle Nutzer, deren Informationen abgegriffen wurden, über ihren zentralen News Feed (App oder Webseite)  in Kenntnis setzen . Dort soll ein entsprechender Hinweis angezeigt werden, wie Facebook-Managerin Sandberg am Freitag ankündigte. Bisher kamen die Informationen aber nur bei wenigen Usern an. Diese sehen bereits, ob sie vom Datenskandal direkt betroffen sind oder nicht.

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Konkret sieht die Facebook-Einblendung wie folgt aus:

Sind Sie vom Facebook-Skandal betroffen?
© Facebook

Zusätzliche Information für alle Nutzer

Neben den betroffenen Usern sollen auch alle anderen Facebook-Nutzer die Nachricht im Newsfeed angezeigt bekommen. Das Netzwerk will damit offenbar eine Charme-Offensive starten und mit all seinen rund 2 Milliarden Nutzern direkt in Kontakt treten. Außerdem bekommen alle Nutzer angezeigt, welchen Apps sie die Berechtigung zur Verwendung ihrer Daten übermittelt haben. Dafür muss man bei der Meldung nur auf die Schaltfläche "Geh zu Apps und Webseiten" klicken:

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© Facebook

Direkt betroffen oder nicht?

Nutzer können somit schnell und einfach herausfinden, ob sie von dem Skandal direkt betroffen sind oder nicht. Das hängt nur von der jeweils eingeblendeten Information ab.

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© Facebook

Kontroll-Link

Außerdem gibt es mittlerweile eine weitere Möglichkeit herauszufinden, ob man Opfer des Datenmissbrauchs geworden ist. Facebook hat eine Seite mit einem Kontroll-Link eingerichtet, über den alle Nutzer überprüfen können, ob ihre eigenen Daten von Cambridge Analytica abgegfiffen wurden.

Worum geht es eigentlich?

Bei dem Datenskandal hatte der Entwickler der Umfrage-App "This is Your Digital Life" vor über vier Jahren Informationen von Nutzern unrechtmäßig an die Analyse-Firma Cambridge Analytica weitergereicht, die später unter anderem für das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump gearbeitet hatte. Dabei ging es nicht nur um die Daten der Umfrage-Teilnehmer, sondern auch um die ihrer Facebook-Freunde. Nach Einschätzung von Facebook könnten die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern weltweit betroffen sein. In Österreich sind laut Facebook  33.568 User  potenziell von dem Datenskandal betroffenen. EU-weit sind es  bis zu 2,7 Millionen .

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