4 Millionen Euro

Wiener Supercomputer wird ausgebaut

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Die beeindruckende Rechenleistung wird auf 150 Teraflops vervierfacht.

Der schnellste Rechner Österreichs (siehe Bild oben) soll noch leistungsstärker werden. Der von Universität Wien, Technische Universität (TU) Wien und Universität für Bodenkultur (Boku) Wien 2009 in Betrieb genommene " Vienna Scientific Cluster " (VSC) wird in den nächsten Monaten um 4,2 Mio. Euro ausgebaut, teilten die beteiligten Unis anlässlich der Auftragsvergabe an die Firma Megware Computer aus Chemnitz (Deutschland) am Mittwoch mit. Die Leistung wird damit auf 150 Teraflops vervierfacht, das sind unglaubliche 150 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde.

Unverzichtbar
Schon derzeit ist der VSC der leistungsfähigste Computer Österreichs und seit Inbetriebnahme voll ausgelastet. Derartige Hochleistungsrechner sind unverzichtbare Werkzeuge für die Wissenschaft, vor allem bei Computer-Simulationen. Uni Wien und TU Wien teilen sich die Anschaffungskosten je zur Hälfte, die Boku beteiligt sich an den Personalkosten. Im Vergleich mit anderen Supercomputern schnitt der VSC bisher eher mäßig ab.

Stark und effizient
Die zweite Ausbaustufe VSC wird über 1.314 Rechnerknoten (derzeit 476) mit jeweils zwei Prozessoren mit je acht Prozessorkernen verfügen. Auch die Energieeffizienz des VSC-2 ist deutlich höher als jene des derzeitigen Rechners. So kommt der Computer mit einer Kühlwassertemperatur von 18 Grad Celsius aus, während andere Supercomputer sechs Grad kaltes Wasser benötigen.

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