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Nach Kritik an Spende

Zuckerberg: "Wir werden Steuern zahlen"

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Facebook-Chef reagierte mit einem Posting auf seine Kritiker.

Mark Zuckerberg hat nach Kritik an seinen Milliarden-Spendenplänen betont, er werde Steuern bei den Aktienverkäufen zahlen. Er und seine Frau Priscilla Chan hatten ihr Wohltätigkeits-Projekt in der Rechtsform einer LLC (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) aufgesetzt, statt als traditionelle Stiftung. Das war in den vergangenen Tagen kritisiert worden.

Mehr Freiheiten; kein Steuervorteil
Zuckerberg erklärte in einem Facebook-Eintrag, die Rechtsform gebe dem Ehepaar mehr Freiheiten beim Anlegen der Mittel. Sie könnten damit in Non-Profit-Organisationen investieren, private Investitionen machen und sich in politische Debatten einbringen. Alle Gewinne aus Investitionen würden jedoch nur für die wohltätigen Zwecke verwendet.

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Außerdem bekämen er und seine Frau keinen Steuervorteil, wenn sie Aktien an die LLC abgeben, betonte Zuckerberg. Und sie würden Steuern zahlen, wenn ihre Anteile verkauft würden.

99 Prozent des Vermögens
Zuckerberg und Chan hatten zur Geburt ihrer Tochter Max angekündigt, im Laufe ihres Lebens 99 Prozent ihrer Facebook-Anteile im Wert von aktuell 45 Milliarden Dollar (rund 42 Milliarden Dollar) für wohltätige Zwecke zu spenden. In sozialen Netzwerken war daraufhin Zuckerberg vorgeworfen werden, er wolle mit seinem Schritt nur fällige Steuerzahlungen vermeiden.

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10 Fragen zu Zuckerbergs Mega-Spende 1/10
Wie viel Prozent seines Vermögens will er spenden?
Mark Zuckerberg will 99 Prozent seiner Facebook-Aktien spenden.
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