Nicht mehr als heiße Luft, dachten Sie bis dato? Dann überzeugen wir Sie hier und jetzt vom Gegenteil. Die Sauna ist nämlich ein wahrer Gesundheits- und Beauty-Booster – so der ideale Ort um an kalten Tagen Haut und Haar so richtig zu verwöhnen.
Hot Facts!
Durch die große Hitze – in der finnischen Sauna bekommt es bis 100 Grad Celsius – erwärmt sich das Gewebe um bis zu 10 Grad. Es wird dadurch besser durchblutet und mit extra Sauerstoff versorgt – ein wunderbares Anti-Aging-Elixier. Zudem erleichtert das Schwitzen den Abtransport von Schlacken. Die Schleusen (Poren) werden durch die Wärme nämlich geöffnet. Dadurch wird die Haut nach dem Gang auch empfänglicher für Nährstoffe. Genau diesen Effekt gilt es zu nutzen. Masken, Seren, Öle & Co. können so Ihre Wirkung noch besser entfalten.
Aber das gilt nicht nur für die Haut, sondern auch fürs Haar. Die Wärmetherapie öffnet den Haarschaft und lässt Kuren tief ins Innere eindringen. Also ab in die Sauna und schwitzen Sie sich schön.
Richtig saunieren
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Duschen
Das Schwitzen bewirkt eine ausreichende Reinigung und der Schweiß baut den Säureschutzmantel der Haut wieder auf. Daher: Vor dem Saunagang gründlich duschen, am besten schon mit Shampoo und Duschgel. Nach dem Saunieren nur noch mit klarem Wasser abspülen oder ph-neutraler Pflege waschen.
Kein Make-up
Durch die Sauna wird die Haut porentief gereinigt und entschlackt. Entfernen Sie vor dem Saunieren Make-up, denn dieses verstopft die Poren und verhindert den Reinigungsprozess. Nach dem Saunieren ist die Haut besonders aufnahmebereit für Nährstoffe.
Gut abtrocknen
Trocknen Sie sich gut ab, bevor Sie in die Sauna gehen. Eine trockene Hautoberfläche schwitzt besser. Durch feuchte Haut beginnt das Schwitzen erst viel später.
Verweildauer
Der Aufenthalt in der (klassischen) Sauna sollte pro Durchgang nicht länger als höchstens 15 Minuten betragen. Danach sollten Sie mindestens 15 Minuten in einem Ruheraum pausieren, bevor Sie den nächsten Durchgang starten. Optimal sind zwei bis maximal drei Durchgänge.
Verweilposition
Ungeübte Saunageher sollten auf den unteren Bänken Platz nehmen. Am besten flach hinlegen, denn so befindet sich der gesamte Körper in der gleichen Temperaturzone. Die letzten ein bis zwei Minuten vor Verlassen der Sauna sollten Sie sich lieber aufsetzen, um den Kreislauf vorzubereiten und ihn beim Aufstehen nicht zu überlasten.
Abkühlung
Um das Herz langsam auf die Kälte vorzubereiten, sollte die anschließende kalte Dusche nicht zu plötzlich erfolgen. Beginnen Sie am besten vom rechten Fuß über Beine und Arme bis zur linken Körperhälfte in Richtung Herz. Danach hinlegen, entspannen, viel trinken.