So beeinflusst der Besuch im Fintnessstudio die Libido.
Viele Frauen wünschen sich einen sportlichen Mann an ihrer Seite. Auch für die Männer ist der Anreiz ins Fitnessstudio zu gehen oft jener, auf das andere Geschlecht attraktiver zu wirken. Eine Studie, die im Journal "Medicine & Science in Sports & Exercise" veröffentlicht wurde, zeigt nun aber, dass Muskelkraft nicht unbedingt auch Manneskraft bedeutet.
Zu viel Training im Fitnesscenter reduziert die Leistungsfähigkeit beim Bettsport
Forscher der University of North Carolina haben für ihre Studie über 1000 sportliche Männer zu ihren Trainingsgewohnheiten aber auch zu ihrem Sexleben befragt. Das Studienergebnis zeigte dabei, dass sich besonders intensives Training negativ auf die Libido auswirkte. Eine moderate sportliche Betätigung hingegen sorgte mit einer siebenfach höheren Wahrscheinlichkeit für mehr Lust auf Sex. Etwa zehn Mal pro Woche trainierten 47 Prozent der Männer - kein Wunder, dass ausgerechnet diese Herren das geringste Lustempfinden aufwiesen. Der Grund dafür liegt bei den Hormonen. Wird zu viel trainiert, so wird die Produktion von Testosteron unterdrückt, welche großen Einfluss auf die Libido hat. Auch bei Frauen kann dadurch die Östrogen-Produktion eingeschränkt werden, was wiederum den Zyklus unterdrückt und der Fruchtbarkeit schaden kann. Dies bedeutet nun natürlich nicht, dass wir das Training von nun an einstellen sollten. Denn regelmäßige Bewegung verbessert die Testosteron-Produktion, vor allem bei übergewichtigen Männern, und hält unseren Körper fit. Es gehe vielmehr darum, das richtige Mittelmaß zu finden, so die Meinung der Forscher.
Die häufigsten Gründe für Sexunlust
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1. Zu dick
Übergewichtige Männer haben bereits in jungen Jahren weniger Testosteron im Blut. Das liegt daran, dass das Fettgewebe ein bestimmtes Enzym enthält, welches das Sexualhormon umwandelt. Männer haben dann weniger Lust auf Sex.
2. Kranke Leber
Hormonelle Störungen hemmen die Lust auf Sex. Wenn die Leber krank ist, dann gerät der Hormonhaushalt durcheinander. Es werden weniger Sexualhormone produziert, man fühlt sich schlapp und lustlos.
3. Wechseljahre
Der Hormonhaushalt wird auch durch die Wechseljahre oder die Stillphase beeinflusst. Mit dem Alter nimmt die Lust ab. Übrigens: Auch Männer kommen in die Wechseljahre und produzieren dann weniger Testosteron.
4. Kranke Schilddrüse
Auch Erkrankungen der Schilddrüse bringen die Hormone durcheinander und können dadurch die Lust auf Sex beeinflussen.
5. Allergie
Asthma und Heuschnupfen werden meist mit Antiallergika behandelt, die müde machen. Für Sex fehlt dann die nötige Energie.
6. Diabetes
Bei Diabetes bleibt die Lust oft auf der Strecke. Wenn der Blutzuckerspiegel über Jahre schlecht eingestellt ist, dann werden Nerven und Gefäße geschädigt. Das geht mit dem Verlust der Libido einher.
7. Medikamente
Auch Medikamente können "Unlust" als Nebenwirkung haben. Blutdrucksenker wirken sich sowohl auf die Potenz als auch auf die Lust auf Sex aus. Auch Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen können die Libido stören. Und Kortison beeinflusst die Hormone ebenfalls.
8. Depressionen
Menschen dir unter einer Depression leiden, verlieren oft die Lust am Sex. Ihnen fehlt die nötige Energie. Zudem distanzieren sich viele Depressive emotional vom Partner. Und auch Antidepressiva hemmen die sexuelle Aktivität.
9. Stressiger Alltag
Ist man ständig im Stress, sinkt der Testosteron-Spiegel, der sowohl beim Mann als auch bei der Frau die Lust steigert. Stress kann zu Potenzproblemen führen. Und wer sich selbst unter Druck setzt, dass es beim nächsten Mal wieder nicht klappen könnte, landet in einem Teufelskreis.
10. Weniger Lust durch langjährige Beziehung
Im Laufe der Jahre lässt die Lust automatisch nach. Im Alltagsstress, zwischen Beruf und Familie, kann die Lust schon mal auf der Strecke bleiben.