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Alle Infos rund um den Gebärmutterhalskrebs

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Alle Infos rund um den Gebärmutterhalskrebs

Die Fakten

Zwar handelt es sich in der westlichen Welt um eine im Vergleich zu etwa Brustkrebs relativ seltene Krebserkrankung, allerdings werden pro Jahr bei etwa 40.000 Frauen Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. Mit einer frühzeitigen Behandlung kann so das Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden. Während an Gebärmutterhalskrebs öfter Frauen ab 50 erkranken, treten Krebsvorstufen oft schon bei sehr jungen Frauen auf.

HPV als Risiko

Der Begriff:
Die Abkürzung HPV steht für „humane Papillomaviren“. Damit werden Erreger bezeichnet, die die Haut und Schleimhäute infizieren können. Es handelt sich um weit verbreitete Viren, mit denen sich sowohl Männer als auch Frauen anstecken können. Mehr als zwei Drittel der Menschen infizieren sich damit im Laufe ihres Lebens, meist unbemerkt, da er für über 90 Prozent der Menschen völlig harmlos ist. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich über Sexualkontakt, aber auch über Hautkontakt oder während der Geburt von der Mutter auf das Neugeborene.

Verschiedene Typen:
Insgesamt gibt es rund 150 verschiedene HPV-Typen, von denen einige relativ hamlose, aber unangenehme Genitalwarzen verursachen, bestimmte Typen („high risk“-Typen) können allerdings auch zu Krebsvorstufen und in weiterer Folge unter anderem zu Gebärmutterhals- und Scheidenkrebs führen. In Europa sind die Typen 16 und 18 die häufigsten onkogenen (krebserregenden) HP-Typen.

Ansteckung vermeiden

Sich zu schützen ist immer besser, als zu therapieren. Das sollten Sie bedenken:
- Da die Ansteckung sehr oft über Sexualkontakt (vaginal, anal und oral) erfolgt, sollte vor allem bei wechselnden Geschlechtspartnern immer ein Kondom verwendet werden, auch wenn es nur bedingt vor einer Infektion schützt.
- Es steht ein hochwirksamer Impfstoff zur Verfügung; die Impfung ist bis zum 12. Lebensjahr gratis.

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