Halloween-Grusel-Programm

Das machen Horrorfilme mit unserem Gehirn

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So reagieren wir auf die untypische Belastung durch Grusel-Angst

Viele Menschen lieben Horrorfilme und Gruselstories. Andere wiederum können keinen genug großen Bogen um Geisterbahnen, alte quietschende Häuser oder Horrorfilme machen. Sie könnten beim Anblick einer gruseligen Filmszene aus der Haut fahren und bei jedem Schreckmoment kreischen. Tatsächlich hat jeder Mensch unterschiedliche Toleranzgrenzen was fiktiv erzeugte Schrecken, Angst und Grusel betrifft, doch gänzlich kalt lassen sie wohl niemanden. Warum ist das so? Was passiert dabei in unserem Körper?

Kampf oder Flucht
Anders als weniger aufreibende Filme, sprechen gruselige Streifen unser primitives Gehirn an. Der intrinsische Kampf-Flucht-Instinkt, der uns entweder das eine oder das andere machen lässt, wird aktiviert und wir sind in Alarmbereitschaft – das alles passiert innerhalb weniger Sekunden und kann von einer Szene zur nächsten rasant umspringen.

Während wir etwa gerade noch entspannt im Sitz versunken sind, ändert sich unsere emotionale Reaktion sofort wenn sich die nächste Szene als „gefährlich“ anbahnt. Unser Gehirn kann in der kurzen Zeit nicht zwischen Fiktion und realer Gefahr unterscheiden und lässt uns Dinge tun wie Zusammenzucken, Schreien oder gar Aufspringen und Loslaufen. Der ganze Körper ist auf schnelle Reaktion eingestellt. So zeigt uns der Körper, dass er in Alarmbereitschaft ist:

3 körperliche Veränderungen beim Horrorfilme Schauen 1/3
1. Puls
Das Herz schlägt bei Aufregung oder Belastung schneller als im Ruhezustand, wie jeder schon erlebt hat. Als direktes Resultat steigt in vielen Fällen auch der Blutdruck deutlich an. Studien haben belegt, dass sogar die Konzentration der weißen Blutkörperchen zunimmt, während wir Horrorfilme ansehen, als ob sich der ganze Körper gegen Gefahr wappnen würde.
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