Überall wird geniest, in der Schulklasse des Kinds sind alle krank und generell möchte man in der Erkältungszeit am liebsten zum Einsiedler werden. Allerdings denken die meisten von uns nur an die offensichtlichen Ansteckungsquellen wie kranke Mitmenschen oder benutzte Taschentücher. Dabei gibt es weitaus keimintensivere Dinge, die uns täglich in Ansteckungsgefahr bringen. Wir verraten Ihnen, welche Übeltäter das sind und wie Sie sie unschädlich machen.
Schutzmaßnahmen im Alltag
Die gute Nachricht: Schon ein paar unkomplizierte Maßnahmen können uns effektiv vor einer Ansteckung schützen. Erkältung & Co haben nämlich vor allem dann wenig Chance, wenn wir nicht mit ihnen in Berührung kommen. Alltägliche Gegenstände können wahre Sammelstellen für Viren und Krankheitskeime sein. Deshalb gilt es, den Desinfektionsspray zu schwingen und so den Keimkontakt zu reduzieren. Diese Dinge sollten dabei Priorität sein:
Diese Gegenstände sollten Sie oft desinfizieren
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Handtasche
Die Handtasche ist ein Sammelsurium für Keime und Bakterien aller Art. Eine Studie hat belegt, dass jede fünfte Handtasche derart stark verunreinigt ist, dass sie eine Gefahr für die Gesundheit darstellt. Und wenn man darüber nachdenkt, wird auch klar warum: Handtaschen werden selten oder nie innen gewaschen, es wird aber sehr oft und auch mit schmutzigen Händen hineingegriffen. Ein regelmäßiger Reinigungsgang mit antibakteriellen Tüchern oder Sprays kann bereits effizient helfen. Aber Achtung: Auch die Gegenstände, die sich in der Tasche befinden, müssen gereinigt werden.
Waschmaschine
Die Waschmaschine ist ein kuscheliges Nest für zahlreiche Bakterien. Bei Waschtemperaturen unter 40 Grad haben Erreger ideale Bedingungen, um sich auszubreiten. Handtücher und Unterwäsche sollten mit 60 Grad gewaschen werden, um die Krankheitserreger unschädlich zu machen. Wollen geruchsauffällige Bakterien nicht aus der Kleidung verschwinden, können Sie mit speziellen Hygienespülern nachhelfen.
Smartphone
Die Obsession mit dem Smartphone bleibt nicht ohne Folgen. Durch das ständige Berühren mit teils schmutzigen Fingern oder nach/während dem Essen bleiben unzählige Bakterien am Gerät zurück. Beim Telefonieren gelangen diese dann auch noch ins Gesicht und können dort Hautprobleme verursachen. Das Smartphone sollte oft desinfiziert werden, um die Keimflut zumindest für eine kurze Zeit einzudämmen.
Küchenschwamm
Besonders unhygienisch sind feuchte Geschirrtücher und Schwämme. Hier tummeln sich besonders viele Keime. Wechseln Sie Ihre Geschirrtücher regelmäßig und waschen Sie diese mit 60 Grad. Schwämme können in der Mikrowelle oder mit bestimmten Sprays desinfiziert werden.
Duschköpfe
Bakterien lieben Duschköpfe. In der warmen, dunklen und feuchten Umgebung im Inneren der Brausen können sich sogenannte Biofilme bilden, in denen sich Bakterien konzentrieren. Ein Essigbad oder eine Dosis Desinfektionsspray tun Ihrem Duschkopf gut und vertreiben die Keime.
Türklinken
Türgriffe und -klinken sind besonders bakterienreiche Schnittstellen, da sie jede Person im Haushalt berührt - oft mehrfach pro Tag. Deshalb sollten die Klinken am besten täglich desinfiziert werden, um der Ausbreitung der Keime entgegenzuwirken.
Lichtschalter
Ebenfalls oft in Sachen Reinigung übersehen: Lichtschalter. Dabei sind auch sie besonders bakterienanfällig. Überlegen Sie: Jeder im Haushalt greift hin, in der dunklen Jahreszeit besonders oft, und verteilt die jeweiligen Keime darauf.