Schäfchen gezählt, warme Milch getrunken und trotzdem wälzen Sie sich jeden Abend in Ihrem Bett hin und her und können nicht einschlafen? Vielleicht kann Ihnen dieser Trick helfen, schneller in den Schlaf zu finden.
Ausprobieren
Finger weg von Schlaftabletten! Wissenschaftler kennen einen ganz einfachen Weg aus der Schlaflosigkeit: Die sogenannte 4-7-8-Atmung. In nur 60 Sekunden sollen schlaflose Menschen seelenruhig einschlummern. Einen Versuch ist es wert!
Was ist das für eine Atemübung?
Ihren Ursprung hat die 4-7-8-Atmung im sogenannten Pranayama, einem Teil des Raja Yogas. Dabei werden Körper und Geist durch Atemübungen zusammengeführt. Der Körper wird dabei in einen Zustand der Ruhe und Entspannung versetzt - und man schläft leichter ein.
So geht's
- Die Zungenspitze berührt während der gesamten Übung die Erhöhung direkt hinter den Vorderzähnen.
- Die komplette Atemluft wird geräuschvoll durch den Mund ausgeatmet.
- Den Mund schließen und durch die Nase einatmen, dabei innerlich bis 4 zählen.
- Den Atem anhalten und innerlich bis 7 zählen.
- Die komplette Atemluft geräuschvoll durch den Mund ausatmen und innerlich bis 8 zählen.
- Diese Übung viermal durchführen.
Schlafen Sie gut!
Was uns den Schlaf raubt und was ihn lockt
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1. Voller Bauch
Völlegefühl erschwert das Einschlafen. Außerdem führt ein voller Bauch auch zu einer Art Atemhindernis und erschwert den Schlaf. Auch die Blase kann einem den Schlaf rauben. Wer öfter als einmal pro Nacht aufs WC muss, sollte die Ursache mit einem Arzt abklären.
2. Sport: ja oder nein?
Generell gilt, wer sich am Tag auspowert, fällt erschöpfter ins Bett. Aber wann Sport gut tut und wann nicht, muss jeder für sich selbst herausfinden. Viele können nach sehr späten Sporteinheiten schlechter einschlafen.
3. Socken
Ja, bitte! Wer kalte Füße hat, braucht meist gar nicht an Schlaf zu denken. Dicke Socken bewirken, dass die Gefäße aufgehen und sich die Durchblutung verbessert. So schlafen Sie auch besser!
4. Hormone
Für viele Frauen werden Nächte zur Qual, wenn Wechselbeschwerden auftreten. Abhilfe schaffen pflanzliche Hormone und gegen übermäßiges Schwitzen hilft Salbei. Am besten Probleme mit einem Arzt besprechen.
5. Abschalten
Jeder Mensch reagiert anders: Für den einen ist das Fernsehen nicht schlafraubend, für den anderen extrem. Auch wenn es nicht bewiesen ist, dass Milch mit Honig vor dem Zubettgehen hilft – wenn es Ihnen gut tut, ist es gut! Abendspaziergang, Musik hören oder lesen: Finden Sie heraus, was Sie entspannt.
6. Koffein
Während die einen problemlos einen Espresso am Abend vertragen, müssen andere bereits am frühen Nachmittag auf Koffein verzichten, da er das Gehirn zu sehr anregt. Jeder muss also für sich selbst herausfinden, wann Koffein noch gut tut.
7. Alkohol
Ein Gläschen vor dem Schlafen, bewirkt Wunder. Stimmt – allerdings dient es nur als Einschlafhilfe, die Tiefschlafphase ist verkürzt und man schläft insgesamt schlechter. Also: Alkohol ist keine Lösung!