Wie bei vielen Süchten ist es auch beim Rauchen schwer, zuzugeben, wie fortgeschritten die Sucht tatsächlich ist. Viele Langzeit-Raucher wiegen sich in der falschen Sicherheit, dass sie theoretisch aufhören könnten – ohne große Probleme.
Testen Sie Ihre Abhängigkeit
Dass das Aufhören aber in vielen Fällen nicht annähernd so leicht gelingt wie gedacht, bemerken viele Betroffene erst wenn sie sich schlussendlich dazu entscheiden. Schnell bemerken die "Aufhörer" dann, wie sehr das Rauchen in ihren Alltag gekoppelt war und wie akut ungewohnt es sich anfühlt, den ersten Kaffee des Tages ohne ergänzende Zigarette zu genießen. Nach diesem ersten Schock wird das Aufhören dann oft auf einen anderen Termin verschoben, zu dem es vermeintlich besser gelingen soll. Dabei wird ein entscheidender Faktor übersehen: Je länger Sie mit dem Aufhören warten, desto schwerer wird es - denn desto süchtiger sind Sie in der Regel.
Testen Sie, wie es um Ihre Abhängigkeit steht:
Testen Sie hier Ihre Nikotin-Abhängigkeit:
1/7
Frage 1 - Wann nach dem Aufwachen rauchen Sie Ihre erste Zigarette?
- 5 Minuten ( 3 Punkte)
- 6-30 Minuten (2 Punkte)
- 1-60 Minuten (1 Punkt)
- Nach 60 Minuten (0 Punkte)
Frage 2 - Finden Sie es schwierig an Orten, an denen das Rauchen verboten ist, nicht zu rauchen?
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)
Frage 3 - Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten wollen?
- Die erste am Morgen (1 Punkt)
- Andere (0 Punkte)
Frage 4 - Wie viele Zigaretten rauchen Sie im Allgemeinen pro Tag?
- 31 und mehr (3 Punkte)
- 21-30 (2 Punkte)
- 11-20 (1 Punkt)
- Bis 10 (0 Punkte)
Frage 5 - Rauchen Sie am Morgen im Allgemeinen mehr als am Rest des Tages?
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)
Frage 6 - Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank sind und tagsüber im Bett bleiben müssen?
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)
Auflösung
Geringe Abhängigkeit - Mit einer klaren Entscheidung haben Sie gute Chancen rauchfrei zu werden. Planen Sie Ihren Tag für den Rauchstopp!Mittlere Abhängigkeit - Planen Sie Ihren Rauchstopp sorgfältig und entwickeln Sie Strategien für heikle Situationen. Nehmen Sie Hilfsangebote in Anspruch und überlegen Sie sich alternative Handlungsweisen für Verlangensattacken.Starke bis sehr starke Abhängigkeit. Planen Sie sehr starke Zeichen von körperlicher Abhängigkeit. Planen Sie Ihren Rauchstopp sehr sorgfältig und nehmen Sie Hilfsangebote in Anspruch. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob es für Sie passende Nikotinpräperate gibt, um mögliche Entzugserscheinungen zu lindern. Überlegen Sie sich alternative Handlungsweisen für Verlangensattacken. Lassen Sie sich nicht entmutigen!